Orientierungshilfe: Betreuungskräfte in erlaubnispflichtigen (teil-)stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Orientierungshilfe zum Personaleinsatz in erlaubnispflichtigen (teil-)stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter hat eine neue Orientierungshilfe veröffentlicht, die sowohl den Fachkräftemangel, als auch die Anforderungen an eine inklusivere Kinder- und Jugendhilfe thematisiert. Für Träger, Jugendämter und betriebserlaubniserteilende Behörden entstehen mehr Spielräume zum Handeln.
In (Teil-)stationären Einrichtungen werden Kinder und Jugendliche von pädagogischen Fachkräften zumeist im Mehrschichtbetrieb betreut, was mit einem hohen personellen Aufwand verbunden ist. Der Fachkräftemangel stellt Leitungs- und Betreuungskräfte und die Träger der Einrichtungen vor erhebliche Herausforderungen. „Eine gute Betreuung für Kinder und Jugendliche aufrechtzuerhalten und ihnen eine umfassende Förderung zu bieten, hat für uns Priorität. Mit unserer Veröffentlichung wollen wir Hinweise zur Sicherstellung der Qualität auch in Zeiten des Fachkräftemangels geben und die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in den Blick nehmen", erklärt Birgit Westers, Vorsitzende der BAG Landesjugendämter.
Die Orientierungshilfe zeigt Möglichkeiten auf, flexibel auf Personalmangel zu reagieren. Etwa durch multiprofessionelle Teams, die Ermöglichung von Quereinstiegen und von Mitarbeitenden mit ausländischen Berufsqualifikationen.
Hintergrund
„Betreuungskräfte in erlaubnispflichtigen (teil-)stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe – Personaleinsatz vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und Entwicklungen“ baut auf der vorausgegangenen Empfehlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter „Das Fachkräftegebot in erlaubnispflichtigen teilstationären und stationären Einrichtungen“ aus dem November 2017 auf.