Erfahrene Jugendhilfeexpertin rückt in den BAG-Vorstand: Iris Egger-Otholt übernimmt stellvertretenden Vorsitz
Mit ihrer juristischen und fachlichen Expertise will sie gemeinsam mit dem BAG-Vorstand praxisnahe Lösungen für die Jugendhilfe entwickeln.
Iris Egger-Otholt, Leiterin des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz, wurde auf der 138. Arbeitstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden der BAG Landesjugendämter gewählt. Damit gehört sie nun zum vierköpfigen Vorstandsteam der BAG, in dem die Jugendämter aller 17 Bundesländer zusammengeschlossen sind.
Egger-Otholt übernimmt das Amt als stellvertretende Vorsitzende von Silke Niepel, die nach ihrer Ernennung zur Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie aus dem BAG-Vorstand ausgeschieden ist.
Iris Egger-Otholt bringt umfassende Erfahrung und Expertise in die neue Funktion ein. Die Volljuristin ist seit vielen Jahren in der überörtlichen Jugendhilfe und seit 2010 in verschiedenen Gremien der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter tätig.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen und darauf, meine juristische und fachliche Expertise im Vorstand der BAG Landesjugendämter einbringen zu können“, sagt Egger-Otholt. „Besonders wichtig ist mir, gemeinsam im Team der Landesjugendämter praxisnahe Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln Ich möchte dazu beitragen, dass wir bundesweit weiterhin hohe Maßstäbe für fachlich gute Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe setzen, um Kindern, Jugendlichen und ihren Familien bestmöglich helfen zu können.“
Auch Birgit Westers, Vorsitzende der BAG Landesjugendämter, gratuliert ihrer neuen Stellvertreterin: „Wir heißen Frau Egger-Otholt im Vorstand herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und Fachkompetenz wird sie unser Team bereichern. Gemeinsam werden wir uns dafür einsetzen, die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland weiter voranzubringen und die anstehenden Aufgaben im engen Schulterschluss aller Landesjugendämter anzugehen.“
Westers betonte die Bedeutung einer starken gemeinsamen Stimme der Landesjugendämter: Durch die Bündelung der Expertise aller 17 Landesjugendämter in der BAG können wichtige Themen – vom Kinderschutz über die Jugendsozialarbeit bis hin zur Adoption – auf Bundesebene abgestimmt und mit einheitlichen Standards vorangebracht werden.
Der Vorstand der BAG Landesjugendämter mit Gerald Häcker, Birgit Westers, Iris Egger-Othold und Enrico Birkner (v.l.n.r.)
Hintergrund
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter (BAG) ist der Zusammenschluss der Landesjugendämter aller Bundesländer. In der BAG koordinieren die überörtlichen Träger der Jugendhilfe ihre Arbeit und entwickeln gemeinsame fachliche Positionen und Empfehlungen. Mit ihrer bundesweiten Zusammenarbeit tragen die Landesjugendämter zur Stärkung einheitlicher Qualitätsstandards in der Kinder- und Jugendhilfe bei, zum Wohle von Kindern, Jugendlichen und Familien.
Der Vorstand der BAG – bestehend aus einer Vorsitzenden und drei stellvertretenden Vorsitzenden – wird von den Leitungen der Landesjugendämter gewählt. Iris Egger-Otholt wird in ihrer neuen Funktion neben Birgit Westers und den beiden weiteren Stellvertretern Gerald Häcker (Baden-Württemberg) und Enrico Birkner (Sachsen) bestimmte Schwerpunktthemen und Arbeitsgruppen der BAG betreuen.